Dieses Jahr fand das erste Herbsthajk der neuen Region statt und wir Pfadrangers aus Bretten waren auch dabei. Wir trafen uns am Samstag, den 25.Oktober um 9:00 Uhr an der Kaltenbrunner Hütte in Neustadt in der Pfalz. Von dort aus starteten wir die 12 Kilometer lange Wanderung Richtung Übernachtungsplatz. Am Sühnekreuz angelangt, machten wir Pause und durften einem Seminar von unserem Benni zum Thema Orientierung hören. Endlich nach 7 Stunden laufen und schweren Beinen, gelangten wir an unseren Übernachtungsplatz, welchen wir mit anderen Pfadfinder teilten. Nach der Begrüßung und Halstuchübergabe fingen wir an unsere Biwaks zu bauen. Schließlich, mit leerem Magen, fingen wir um 18:00 Uhr an auf dem Trangia Kartoffelbrei mit Spinat, Leberkäse und Spiegelei zu kochen. Nach einem wunderschönen Abendprogramm, mit Liedern und Impuls, und dem letzten Toilettengang, fanden sich alle in ihrem Schlafsack ein. Punkt 7:30, der MERZ (Mitteleuropäischen Ranger Zeit), war es Zeit zu frühstücken: Es gab Porridge( Haferbrei mit Honig und Bananen). Nach unserem Morgenprogramm, liefen die gemischten 4 Teams, mit jeweils 4 Personen einzeln los um schnellstmöglich, auf dem richtigen Weg, die richtigen Stationen ab zuarbeiteten. Fast jedes Team gelangte an die jeweiligen Stationen und so war jedes Team nach 20 Kilometern und 8 stunden endlich am Ziel, dem Übernachtungsplatz. An diesem Abend gab es Couscous mit Rohkost. Nach der vollendeten Erzählung von der Emy schliefen wir fest und tief ein. Nach der ruhigen Nacht und dem schnellen Zusammenräumen der Biwaks, liefen wir mit schnellem Schritt zurück zur Kaltenbrunner Hütte, um dort von unseren Eltern wieder abgeholt zu werden. Zusammenfassend können wir sagen: Der Pfälzer Wald war richtig schön, einfach eine atemberaubende Landschaft.
Eindrücke von Teilnehmern:
Als wir anfangs in Teams eingeteilt wurden, dachte ich erst einmal: Ohje. Man kannte die anderen noch nicht und war daher noch vorsichtig. Das löste sich aber recht schnell und wir verstanden uns super.
Am ersten Tag wanderten noch alle zusammen (großteilig im Stamm, hier kennt man ja alle). Als es ans Aufbauen der Teambiwaks ging, hatten wir schon viel Spaß, dass gemeinsame kochen in den Teams schweißte uns dann noch mehr zusammen. Wir waren alle sehr müde, trotzdem gab es noch eine geniale Andacht. Danach waren alle über den erholsamen Schlaf froh.
Die Wanderung in den Teams am nächsten Tag war ein absolutes Highlight. Letztendlich fanden wir uns mit einem anderen Team zusammen und wanderten gemeinsam von der letzten Station zurück zum Lagerplatz. Hier saßen wir noch lange zusammen, hörten bei der Andacht zu und freuten uns auf die selbstgesammelten Kastanien, die über dem Feuer brutzelten. Wie immer war der letzte Abend der beste!
Am nächsten Morgen hieß es dann leider schon wieder alles abbauen und packen. Beim Wandern merkte man schon, wie sich jetzt alle kannten und somit eher alle zusammen als wie, am Anfang, im Stamm gelaufen sind. Am Parkplatz angekommen, wäre ich gerne nochmal gehajkt, es war eine geniale Zeit!
Teilweise freute ich mich auf ein warmes und bequemes Bett zu Hause, andererseits wäre ich gerne noch in dieser wunderbaren Gemeinschaft geblieben. Ich freu mich schon auf den nächsten Hajk mit der Region! Aber dann nehme ich einen wärmeren Schlafsack mit…“
-Franzi
“Mir hat das Haik sehr gut gefallen. Mein Team war wirklich super und wir hatten einen Haufen Spaß. Auch wenn wir uns mal verlaufen haben, haben wir das Beste daraus gemacht und lernten wie man auf dem Waldboden surfen kann. Ich werde beim nächsten Haik wieder dabei sein und freu mich jetzt schon drauf.
-Benni F.