Unsere Zeltkirche vom 11. bis zum 18. Mai mit Lutz Scheufler (Sachsen) auf dem Brettener Festplatz fand große Resonanz. Nahezu 500 Besucher konnten wir an den letzten Abenden täglich in dem modernen Pavillonzelt begrüßen. Es herrschte eine frohe Atmosphäre. Die Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinden war wieder wunderbar. Gott segnete auch den großartigen Einsatz der vielen Ehrenamtlichen für diese gemeindeübergreifende Aktion. Ohne sie wäre unsere Zeltkirche nicht möglich gewesen. Viele opferten ein Teil ihres Urlaubs für die Zeltwoche, für den Aufbau und den Abbau des Zeltes. Mit dem Zelt der Deutschen Zeltmission waren auch ein Zeltmeister und dessen Assistent angereist, die unser Team unterstützen. Das harmonische Miteinander ohne Konkurrenzdenken förderte den Einsatz. Die Abende mit Musik, Zeugnissen, Anspielen und biblisch klarer Verkündigung kamen gut an und öffneten die Herzen für das Evangelium. Es herrschte ein froher Geist im Zelt. Selbst der anfängliche Regen konnte die Leute nicht abhalten, zu kommen. Ein großer Regenbogen erschien nach einem ausdauernden Regenguss über dem Zelt und wurde zu einem Mut machenden Zeichen.
Das musikalische Programm wurde von unserem EFG-Musikteam, aber auch von weiteren Musikern und Solisten aus der Region gestaltet, auch von Lutz Scheufler mit seiner Gitarre bereichert. Die gemeinsamen Lieder öffneten die Herzen für die Verkündigung. Scheufler griff in seinen Predigten die Probleme der Menschen alltagsnah und kundig auf, brachte die Botschaft der Bibel auf den Punkt: wegweisend und verständlich, mit einer Prise Humor und kurzweiliger Ansprache. Die Abende über Lebenslust und Lebensfrust, über Lebenskrisen und Zukunftsängste hatten auch gläubigen Christen viel zu sagen. Menschen ließen sich in die Nachfolge rufen und wandten sich mit einem Gebet im Herzen an Jesus oder gingen zu einem Birkenkreuz bei der Bühne, um dies öffentlich zu bekunden. Lutz Scheufler sprach mit ihnen dort ein Gebet. Andere Besucher haben ihr Leben neu auf Jesus Christus ausgerichtet und wollen künftig verbindlicher nach seinen Weisungen leben. Seelsorge wurde angeboten. Regen Zuspruch erfuhr unser Bistro mit seinen Angeboten. Auch andere Freiräume im Zelt wurden genutzt zum Austausch und zur Begegnung. Ein Besucher meinte: „So muss Kirche eigentlich sein! So macht das Christsein Freude!“.
An den Nachmittagen lockte der missionarische Illusionskünstler „Mr. Joy“ rund 200 Kids ins Zelt. Mit seiner besonderen Form der Verkündigung erreichte er auch begleitende Mütter und Väter im Elterncafé. Auf geniale Art verdeutlichten seine Illusionen und Kunststücke, seine Artistik und Jonglage den Kern des Evangeliums. Jeder Nachmittag bot eine spannende Show zu einer Geschichte aus der Bibel. Befreiung aus Zwangsjacken und Eisenketten machte ebenso sprachlos wie Feuerfackeln, Hochrad und Leiter-Artistik. Die Kids waren begeistert. Gerne wollten sie auf die Bühne assistieren. Staunen und Lachen mischten sich mit anschaulichen Aussagen zu Grundwahrheiten der Bibel. Zum Familientag samstags mit mehr als 200 Kids und Eltern gehörte auch ein Outdoor-Programm mit einer große Spielstraße der christlichen Pfadfinder „Royal Rangers“. Viele Eltern bekundeten großes Interesse an deren Angebot in Bretten. Gut besucht war am Samstag auch der Jugendabend, der von Jugendgruppen aus der Region und einer Lobpreisband gestaltet wurde. Ein Anspiel und die Predigt von Coach Renke Bohlen aus dem Ruhrpott zeigten auf, welche Wertewirklich wichtig sind. Bohlen rief die Jugendlichen zu verbindlicher Nachfolge von Jesus Christus auf. (mk)